Mittwoch, 15. September 2010

Ausser Spesen nix gewesen!

Eigentlich (oh wie ich dieses Wort hasse) hätte ich euch heute gerne euphorisch von der berauschenden Verwirklichung von Träumen erzählt. Leider folgt nun aber die ernüchternde Geschichte aus dem wahren Leben.

Ich hatte gestern (einen Tag bevor nun heute der langersehnte "Startschuss" gefallen wäre) einen riesen Krach mit meinem (ich nennen ihn jetzt ganz bewusst ´so, weil er es nicht anders verdient hat) sehr verehrten Herrn "Lebensabschnittspartner".

Es ist realtiv klar geworden, dass er mich in meinem Vorhaben in keinster Weise unterstützen wird. Seiner Ansicht nach sollte ich zusehen, dass Geld ins Haus kommt und nicht dasselbige (seiner Meinung nach) "sinnlos" zum Fenster hinauswerfen. Ausserdem, wer würde denn da das Abendessen auftischen, wenn ich plötzlich dreimal pro Woche am Abend die Schulbank drücke? Er wäre ja schliesslich ein hart arbeitender Mann. Die Liste wieso und weshalb er sich dagegen sträubt ist beliebig fortsetzbar! Es gibt anscheinend tausend gute Gründe für ihn, das Ganze weder zu tolerieren, noch zu akzeptieren.

Es folgten endlose Diskusionen in denen ich versucht habe ihm zu erläutern warum und wieso und weshalb es für mich so wichtig wäre, diesen Weg einzuschlagen, aber da habe ich gegen eine Mauer geredet.

Ich bin ziemlich enttäuscht, dass er mir ausgerechnet jetzt (wo ich ihm doch schon längst von meinem Entschluss berichtet habe) den Hund reinhaut (wie man hier so schön zu sagen pflegt). Er hat doch sonst bisher noch nie den Patriarchen raushängen lassen - aber so ändern sich scheinbar die Zeiten.

Ich habe gestern kein Auge zugebracht und habe die ganze Nacht gegrübelt und hin und her überlegt. Woraufhin mir dann klar geworden ist, dass ich damals ganz schön "jung und naiv" gewesen sein muss. Und dass ich mir meine "Zukunft" quasi selber verbaut habe!

Wenn ich mir das nämlich mal ganz realistisch durch den Kopf gehen lasse ist es so, dass "unsere" Wohnung in Grunde nicht "uns" sondern "ihm" gehört! Ich darf zwar finanziell meinen Beitrag dazu leisten, aber er ist es, der im Grundbuch steht!

Ausserdem ist er der Mann und muss sich somit nicht um Dinge wie "Kinderbetreuung" oder "Haushalt" scheren. Das heisst, wenns hart auf hart kommt, ist er fein heraus! Er hat nicht die Aufgabe sich um das Kind zu kümmern und kann sich weiterhin ganz und gar seinem Beruf widmen. Er hat also finanziell nichts zu befürchten und ist allemal auf der sicheren Seite! Zudem ist es so, dass er sich im Alter einmal auf eine nette Rente freuen darf (sofern es diese bis dahin überhaupt noch gibt, aber ich gehe jetzt einfach mal vom besten Fall aus), während ich dann aber ganz schön angeschmiert dastehe!

Er ist auf allen Ebenen abgesichert, nur mir wird es vermutlich aufgrund meiner unermesslichen Dummheit irgendwann den Boden unter dern Füssen wegreissen!

Ja, jetzt bin ich ganz schön angeschmiert - würd ich sagen.

Dienstag, 31. August 2010

...´kost fast nix

Töchterlein hat sich zur Einschulung einen ergonomischen Schreibtisch gewünscht.

Da diese bei den großen Möbelhäusern ja nicht all zu billig sind, (habe überigens gekündigt) - haben wir uns gedacht wir statten dem kleinen Bruder vom großen XXXLutz einen Besuch ab.

Wir sind dort auch tatsächlich fündig geworden und die Freude bei der Tafelklässlerin war groß! Die Freude hat aber nicht lange angehalten und musste bald dicken Krokodilstränen weichen.

Beim Aufbau stellte sich heraus, dass eine Schweißnaht falsch angebracht worden war und somit war es nicht möglich den Schreibtisch aufzubauen. Schrauben mussten mit dem Hammer in das Gestell geklopft werden. Das Gefluche des Hausherrn war nicht zu überhören!

In der Zwischenzeit hab´ich zusammen mit der Tochter die Tischplatte ausgepackt. Und das, was ich da gesehen habe, hat das Fass echt zum überlaufen gebracht. Die Tischplatte war zermatzt und zerkratzt!

Als nun feststand, dass wir den Tisch so und anders sowieso zurückbringen müssen, war die Enttäuschung groß.

Das ganze hat sich am Samstag zugetragen. B. hat pünktlich zum Schulbeginn in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Windpocken bekommen. Nun hoffe ich, dass sie bis Montag wieder fit ist - damit sie nicht ihren ersten Schultag versäumt. Wie ich nun allerdings mit einem kranken Kind den Schreibtisch zurück ins Möbelhaus schaffen soll ist mir ein Rätsel.

Sonntag, 29. August 2010

Menschenfleischrestaurant?

Ein Menschenfleischrestaurant in Berlin?

Link:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/menschenfleisch-restaurant-in-berlin

Donnerstag, 12. August 2010

Unspektakulär

Meine Tage verlaufen im Moment relativ unspektakulär.

Einerseits bin ich froh, dass ich im Moment etwas mehr Zeit für mich habe, andererseits weiss ich nicht so recht was ich mit meinem Leben gerade anfangen soll. Manchmal ist es wirklich trostlos.

Möglichkeiten gäbe es viele, die Frage ist nur, was davon umsetzbar ist. Und wie es aussieht ist ausgerechnet das, was ich als besonders sinnvoll und wichtig betrachte nicht realisierbar.
Und das frustriert.

Samstag, 7. August 2010

Ein Mensch

Ein Mensch erlebt den krassen Fall -es menschelt deutlich überall - und trotzdem merkt man weit und breit oft nicht die Spur von Menschlichkeit

Eugen Roth

Donnerstag, 5. August 2010

Juhu!

Die Waage sagt: minus drei Kilo!

Jetzt bin ich wirklich stolz und freue mich, dass meine Konsequenz und die ganzen Strapazen doch noch belohnt werden. Netter Nebeneffekt ist auf jeden Fall auch, das ich langsam aber sicher beginne die kleinen allabendlichen Joggingrunden zu geniessen, anstatt keuchend und fluchend nach dem Training zu Hause anzukommen. Es wird immer besser und von mir aus darf es gerne so weitergehen. Ich bin gespannt, was da noch zu holen ist. :)

Dienstag, 3. August 2010

Die Telekom!

Wahnsinn!
Also das muss man sich erstmal geben!

Heute früh klingelt das Handy, und die aon Hotline erkundigt sich bei mir danach, welcher Anschluss wohin übersiedelt werden müsse! Ich wundere mich. Da ich heute einen Termin mit dem Techniker habe kommt mir diese Frage etwas komisch vor. Ich erkläre der Frau, die meine Daten bearbeitet also freundlich wohin der neue Anschluss kommen soll.

Gut, sie schicke mir dann wie abgemacht den Techniker zwischen 12:00 und 14:00 Uhr ins Haus. (Ich habe mir daher extra frei genommen.)

Ein paar Minuten später klingelt abermals das Telefon. Die Dame hatte vergessen mich zu fragen, ob der Techniker mir das Internet auf dem PC einrichten solle, oder ob ich das selber machen würde. Der Umzugsservice sei nämlich gratis, das "einrichten" würde 135 €uro ausmachen. Ich sage, dass ich mich selbst darum kümmern werde.


Es ist 12:00 Uhr! Kein Techniker weit und breit!
Es wird 13:00 Uhr! Noch keine Spur vom Techniker!

Um genau 14:00 Uhr klingelt dann das Handy! Tadaaa, wie könnte es anders sein - wiedereinmal die Telekomfrau (die mir schön langsam auf die Nerven geht).

Sie: "Telekom Austria, guten Tag! Hier spricht Frau XY, ich melde mich wegen eines Termins".
Ich: "Ich habe bereits einen Termin! Nämlich heute! Zwischen 12:00 und 14:00 Uhr. Aber bisher ist noch niemand bei mir eingetroffen."
Sie: "Der Techniker wird nicht kommen, leider ist etwas mit der Bearbeitung ihrer Kündigung schief gegangen"

Na TOLL!!!!!!
Und das kann mir die Gute nicht ETWAS früher sagen!?
Immerhin hab ich schon vor zwei Wochen den Termin ausgemacht und die Kündigung eingereicht.

Nun darf ich mir am Donnerstag abermals frei nehmen. Ich finds einfach zum kotzen!

Aber es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn mit der Telekom, eeeeeeeeeinmal (wirklich nur einmal) irgendwas klappen würde. Es ist immer dasselbe.

Ja, ich habe heute nichts besseres zu tun als mich aufzuregen!

Samstag, 31. Juli 2010

Großfamilien

Heutzutage, (wenn man den Statistiken Glauben schenken darf) werden in Österreich 1,4 Kinder pro Frau geboren.

Vor ein paar Tagen bin ich einer pakistanischen Familie begegnet, als ich mit einer Freundin zum Kaffee verabredet war. Zwei Erwachsene, 8 Kinder. Altersmässig bunt gemischt. Andererseits waren ein paar Kinder wiederum so nahe beieinander, dass die Frau in einem Jahr mindestens zweimal ein Kind zur Welt gebracht haben muss.

Mir geht es nicht um die Herkunft der Familie, ich habe mich nur im Stillen für mich gefragt, wie es sich wohl so lebt, als Großfamilie. Ich kenne so eine Lebensweise nicht persönlich. Auch habe ich mich gefragt, wie das Ganze finanziert wird. Immerhin sind es insgesamt 10 Personen die jeden Tag etwas zu essen und ein Dach über dem Kopf brauchen. Die Kinder werden Schulsachen benötigen und natürlich Bekleidung. (Beides kann natürlich bis zu einem bestimmten Grad an die jüngeren Geschwister weitergegeben werden).Aber wie gestaltet sich beispielsweise die Freizeit einer solchen Großfamilie? Sind soetwas wie "Ausflüge" überhaupt möglich?

Don´t panic

Alles wird gut.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Wie ergeht es Dir, liebe...
Wie ergeht es Dir, liebe Anna-Bella?
hans1962 - 12. Nov, 01:05
Sehr traurig, wenn Motivation...
Sehr traurig, wenn Motivation auf diese Art und Weise...
licht - 30. Sep, 00:17
DAS hört sich wirklich...
DAS hört sich wirklich nicht sehr optimitisch an. Aber...
romeomikezulu - 19. Sep, 19:34
Danke für die lieben...
Danke für die lieben Worte. *lächel* Es kam aber gestern...
Anna-Bella - 16. Sep, 12:05
Liebe Anna-Bella,
ich kann gar nicht ausdrücken, wie betroffen mich diese...
hans1962 - 15. Sep, 20:14

Auf dem Nachtkästchen

Musikliste

Suche

 

Status

Online seit 5404 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Nov, 01:05

Credits


August 2010
Juli 2010
September 2010
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren